Bei einem Kurzurlaub 2005 waren wir in der Südheide im Otterzentrum Hankensbüttel. Am Ufer des Isernhagener Sees gelegen, wurde diese einzigartige Naturschutzeinrichtung im Mai 1988 eröffnet. Das Otter-Zentrum ist kein kommerzielles Unternehmen. Es wird von einem Verein getragen, der Aktion Fischotterschutz e.V. Deshalb fließen alle Eintrittsgelder sowie die Erlöse der Restaurants unmittelbar in den Unterhalt des Otter- Zentrums.
Der Besuch in diesem Otterzentrum ist für jung und all gleichermaßen interessant, hauptsächlich wenn man das Otterzentrum zu den Fütterungszeiten besucht. Wenn es Futter gibt erlebt man die Tiere ganz aktiv. Während der Fütterungszeiten beantworten auch die Tierpfleger alle Fragen und erzählen aus dem Leben der Tiere. Man kann teilweise die Tiere sogar in ihren Höhlen beobachten und wie elegant die Tiere sich unter Wasser bewegen.
Die nachfolgenden Bilder und Texte sind nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Otterzentrum. Wer mehr Informationen über die einzelnen Tierarten und das Otterzentrum möchte, findet diese auf der Homepage des Otterzentrums www.Otterzentrum.de .
Auch mußte sich auf diesem Kurzurlaub unsere Minolta Dimage A200 bewähren. Wir denken die Bilder können sich sehen lassen, trotz starker Komprimierung. Es wurden von den Originalbildern Auschnitte gemacht und komprimiert, aber keines der Bilder wurde farblich oder von der Helligkeit verändert. Die Bildgröße der Ursprungsbilder liegt bei 1500 bis 1700 KB bzw. der Abmessung 2560 x 1920 Pixel, jetzt bei folgender Größe 15 - 28 KB und Bildgrößen von 400 x 300 Pixel.
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Skulptur am Eingang zum Otterzentrum
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Die Beschilderung zu den einzelnen Tiergehegen |
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Das Hermelin
Das Hermelin bewohnt bis auf den
Süden ganz Europa.
Seine bevorzugten Lebensräume sind strukturreiche Wiesen-, Heide-, Hecken- und
Ackerlandschaften. Aber auch an Waldrändern und im Dorfbereich ist es zu finden. In diesen Landschaften
findet es genügend Unterschlupf und Nahrung. Bevorzugt nutzt es als Versteck die unterirdischen Laufgänge und
Wohnhöhlen seiner Beutetiere, wozu insbesondere die Schermäuse zählen. Daneben nimmt es gerne Steinhaufen,
Holzstapel, Stroh- und Heuvorräte und dichte Vegetation als Versteck und Schlafplatz an.
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Die Hermelin sind posierliche Tierchen
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Nur fürs Fressen aus dem Bau gekommen.
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Wo bleibt der nächste Bissen?
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Der Fischotter
Der Fischotter gehört zu den bedrohtesten Säugetierarten in
Mitteleuropa. Er ist heute geradezu ein Symbol für den Naturschutz geworden, gilt seine Anwesenheit doch als
Zeichen dafür, dass dort, wo er überlebte, die Gewässer noch in einem weitgehend gesunden Zustand verblieben
sind.
Im Volksmund wird der Fischotter häufig auch Wassermarder genannt. Dieser Trivialname gibt zugleich einen
Hinweis auf den für den Fischotter charakteristischen Lebensraum. Weltweit gibt es 13 verschiedene Otter-Arten.
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Fischotter
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Fischotter
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Fischotter
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Fischotter
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Fischotter
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Der Iltis
Der Iltis ist
über weite Teile Europas verbreitet, fehlt jedoch in Irland, auf den Mittelmeerinseln und in Teilen
Skandinaviens. Er bevorzugt bewachsene Bach- und Flussufer, Sumpfgebiete, verlandete Rohrgürtel, grabenreiche
Wiesenlandschaften und Feldgehölze. Auch in menschlichen Siedlungen ist er anzutreffen.
Über das Revier- und Sozialverhalten des Iltis ist nur wenig bekannt. Er gräbt sich Erdbaue, nutzt aber auch
gern die von Kaninchen und Hamster.
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Iltis
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Iltis
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Iltis
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Der Otterhund
Der aus England stammende „Otterhound“ wurde dort über 700 Jahre
lang speziell zur Jagd auf den Fischotter gezüchtet. Das heißt aber nicht, dass ihm ein „Jagdtrieb“ auf den
Otter angeboren ist. Vielmehr wurden ihm Eigenschaften angezüchtet, die ihn für die Otterjagd besonders
prädestinieren sollten.
Seine äußere Erscheinung ist der eines Bluthundes sehr ähnlich. Von
ihm hat er die hängenden Augenlider und Lefzen, die langen Ohren, den schlurfenden Gang, die tiefe Stimme und
vor allen Dingen eine hervorragende Nase, mit der er die Spur des Otters verfolgen kann. Die Einkreuzung von
Foxhounds und Deerhounds sorgte dafür, dass der Otterhund ein ausdauernder Läufer wurde, der einem Otter über
Stunden folgen kann. Von schottischen Wasserhunden und verschiedenen Spanieln erbte er zudem die Wasserfreude,
so dass es ihm nichts ausmachte, dem Otter auch im feuchten Element nachzustellen. Und diverse Terrier- und
Griffonarten unter seinen Vorfahren vererbten ihm ein dichtes, widerstandsfähiges Fell, das ihn schützt.
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Otterhund
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Otterhund
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Otterhund im Otter-Zenrum Hankensbüttel
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Otterhund im Otter-Zenrum Hankensbüttel
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Der Baummarder
Baummarder sind Einzelgänger, deren Streifgebiete bis zu 2.000 ha groß sein können. Während ihrer meist
nächtlichen Aktivitätsphasen legen sie kilometerlange Distanzen zurück. Tagsüber nutzen sie eine Vielzahl an
Schlafplätzen, meist in Baumhöhlen und Vogelnestern in luftiger Höhe, gelegentlich auch in Verstecken am Boden.
Die Männchen erreichen eine Körperlänge von bis zu 60 cm, eine Schwanzlänge von ca. 30 cm und ein Gewicht von
1,5 kg. Weibchen sind leichter und kleiner. In der Regel haben Baummarder einen gelben Kehlfleck.
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Baummarder
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Baummarder
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Baummarder
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